Auch und gerade wenn Sie dies bei sich beobachten, können Sie von einem vitalen Gehirn ausgehen, dem vielfältige Interessen entspringen:
„Flatterhafte Gedanken.
Je mehr ich versuche, meine Gedanken einzufangen, desto unruhiger werden sie. Und ich mittendrin.
Warum kann ich mich nicht konzentrieren?“
Diese Frage ist grundfalsch gestellt.
Auch hier ist der Lösungsversuch das Problem.
Konzentrationsschwierigkeiten. Warum stellen so viele Menschen immer wieder dieselbe Frage?
Ich verrate Ihnen ein Geheimnis, das gar kein Geheimnis ist.
- Wer versucht, sich zu konzentrieren, überfordert sein Gehirn.
- Denn er will es dazu zwingen, alles nicht zu beachten, was außer dem aktuellen Thema existiert.
- Wer einen kreativen Prozess gestalten will, muss trotzdem an Pflichten und Aufgaben denken, die nichts mit dem kreativen Prozess zu tun haben.
- Oder jemand freut sich auf ein Date in wenigen Stunden.
Konzentration – das ist vom Gehirn zu viel verlangt. Das arme Gehirn!
Kein Gehirn weltweit kann auf Kommando aufhören, sich mit wichtigen Themen zu beschäftigen – nur um z. B. einen Brief zu verfassen.
Auf der archaischen Ebene würde das einen absurden Vorgang auslösen: Das Gehirn soll zugunsten einer nicht lebensnotwendigen Sache auf die lebensnotwendigen Themen verzichten.